Mit Daten reden

Die Daten sind in einer sogenannten Datenbank gespeichert. Datenbanken ermöglichen uns, mit sehr großen Mengen von Daten zu arbeiten, die wir als Menschen gar nicht mehr überblicken können. Datenbanken sind schlussendlich einfach eine Sammlung von ganz vielen Tabellen. Die Tabelle “Bienendaten” ist also nur eine von ganz vielen Tabellen in unserer Datenbank.

Der große Vorteil ist: wir können in einer Datenbank schnell nach den Informationen suchen, die wir brauchen. Dazu nutzen wir eine spezielle Datenbanksprache: SQL (Structured Query Language).

Das ist gar nicht so kompliziert! Es ist eigentlich wie eine Bestellung beim Bäcker, wenn du den Namen deines Wunschbrötchens nicht kennst. Was machst du dann? Du sagst dem Bäcker, in welchem Regal das Brötchen liegt und beschreibst grob, wie es aussieht. Genau so funktioniert auch die Datenbanksprache SQL, man nennt einfach die Tabelle: in der die benötigten Daten liegen.

SQL ist die Sprache, in der wir mit der Datenbank “reden” können. SQL kann unter anderem dazu genutzt werden, nur bestimmte Einträge einer Datenbank anzeigen zu lassen. Dafür stellen wir sogenannte SQL-Abfragen an die Datenbank. Eine SQL-Abfrage (engl. SQL query) ist wie eine “Bestellung”, in der wir genau angeben, was wir gerne hätten.

Du kannst dir das so vorstellen: Wir machen eine Liste mit Angaben, die uns interessieren. Diese Liste geben wir der Datenbank. Die Datenbank zeigt uns dann alle Ergebnisse in einer Tabelle an, die unseren Angaben entsprechen.

Eben genau so wie beim Bäcker: zum Beispiel, wenn du nach einem Brötchen im obersten Fach mit Körnern fragst. Dann sagt der Bäcker vielleicht: es gibt Brötchen mit Sonnenblumenkernen und es gibt Brötchen mit Weizenkernen. Er wird uns aber nicht erzählen, was für andere Brötchen es noch ohne Körner gibt, denn danach haben wir ja gar nicht gefragt.