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Musik und KI

Teil 3: Museum 2 – Überblick

Ein Besuch im Museum

Zwischen Kunst und Wissenschaft

Ausstellung: "Klangwelten im Wandel der Zeit"
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In diesem Teil der Ausstellung werden wir erfahren wie Musik klingt, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt wurde.

Dabei werden wir mehr über den künstlerischen Prozess und die Zusammenarbeit mit einer Künstlichen Intelligenz erfahren.”

Zeit für etwas Musik!
In diesem zweiten Teil der Ausstellung werden wir uns anhören, wie Musik einer musikalischen KI klingen kann.

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Der erste Pop-Song

Mit Daddy’s Car einer französischen Forschergruppe erschien im Jahr 2016 der erste Pop-Song der maßgeblich mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt wurde.

Dabei lässt sich der kreative Prozess hinter dem Album am besten als eine Partnerschaft zwischen einer KI und menschlichen Künstlern beschreiben. Die Gruppe nutzte die Software flowmachines, um Instrumentalstücke zu vervollständigen und sogar Gesang zu erzeugen.

Der erste singende Computer

Im Jahr 1961 sang ein Computer erstmals als Ergebnis von sogenannter Sprachsynthese. Darunter versteht man die künstliche Erzeugung menschlicher Sprechstimme. Es war also keine bloße Aufnahme, sondern tatsächlich die Umwandlung einer Texteingabe in eine Gesangsstimme.

 

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Drake - Heart On My Sleeves (feat. The Weeknd)

Wie weit sind wir seit dem Jahr 1961 gekommen?
Im April 2023 erschien mit “Heart On My Sleeves” eine Kollaboration zwischen den kanadischen Künstlern Drake und The Weeknd. Das besondere daran? Beide Künstler wussten bis zur Veröffentlichung nichts von dem gemeinsamen Lied.

Die Stimmen waren deep fakes, dabei wurde eine KI mit Sprachaufnahmen der beiden Künstler trainiert, um sie täuschend echt nachahmen und inhaltlich anpassen zu können. Ob neben Sprechgesang und Text auch der Beat mithilfe einer KI erstellt wurde ist nicht bekannt – aber durchaus möglich.

Unvollendete Werke

Immer wieder tauchen Werke bekannter, aber verstorbener, Künstler auf, die nicht vollendet wurden. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz konnten bereits einige unvollendete Meisterwerke zum Leben erweckt werden.

Ein Beispiel ist die 10. Symphonie von Ludwig van Beethoven. Dieser verstarb 1827 bevor er das Werk vollenden konnte.
Ursprünglich hatte Beethoven lediglich Skizzen und Notizen erstellt, aus denen 1988 ein Musikwissenschaftler die ersten beiden Sätze der Symphonie rekonstruierte. Eine KI wurde auf den originalen Notenskizzen und den rekonstruierten Stücken trainiert und vollendete daraufhin Beethovens 10. Symphonie.

Mittlerweile wurden zahlreiche Lieder vervollständigt oder nachträglich überhaupt erst vertont. Eines der bekanntesten Projekte ist Lost Tapes of the 27 Club. Das Ziel ist es verschiedene Lieder im Stile von bereits früh verstorbenen Künstlern zu erstellen.

Eines der bekanntesten Ergebnisse des Projekts ist das Lied Drowned in the Sun des Sängers Kurt Cobain.

Die Kombination aus Künstlicher Intelligenz und Musik bietet ungeahnte Möglichkeiten!
Durch immer
ausgeklügeltere Methoden und immer besseren Computern werden wir noch viele dieser bahnbrechenden Ereignisse in Zukunft erleben können! 

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Ziemlich spannend! Um unsere Klavier-KI zu entwickeln, sollten wir unbedingt das Institut für Informatik an unserer Inseluniversität besuchen. Dort kann man uns bestimmt erklären, wie KI überhaupt funktioniert.

Auf dem Weg dorthin werden wir noch einen kleinen Abstecher zu unserer Insel-Musikschule machen und lernen auf was es bei einen guten KI-Song ankommt!”

Musik und KI Teil 2: Museum 1 – Überblick
Vollständig
Musik und KI Teil 4: Besuch in der Musikschule