RECHERCHE

Die Honigbiene

Von den über 20.000 Bienenarten auf der Erde sind sieben als Honigbienen bekannt. Honigbienen gelten aufgrund ihrer komplexen sozialen Systeme und ihrer dynamischen, engen Interaktionen untereinander und mit ihrer Umgebung als Super-Organismen. Zu einem Bienenvolk gehören 40.000 bis 80.000 Bienen, die allesamt eine bestimmte Funktion oder Aufgabe übernehmen. 

Die meisten Honigbienen sind weibliche Arbeitsbienen, die den Bienenstock und die Bevölkerung aufrechterhalten. Mehr als 90% eines Bienenvolks sind Arbeiterinnen. Es gibt eine einzige Königin, die mehrere Jahre lang Eier legen kann. Männliche Drohnen sind für die Befruchtung der neuen Königin zuständig.

Unter den Arbeiterinnen gibt es etwa „Heizerbienen“ und „Kühlerbienen“, die durch Muskelzittern bzw. Verdunsten von Flüssigkeit die Temperatur im Innern des Bienenstocks sowohl im Winter als auch im Sommer immer bei 35 °C halten. „Wächterbienen“ bewachen den Eingang, „Ammenbienen“ ernähren den Nachwuchs und „Putzbienen“ halten den Bienenstock sauber. Eine streng organisierte Arbeitsteilung also, wie sie auch bei den Zellen in unserem Körper zu finden ist – Muskelzellen haben nämlich andere Aufgaben als Nerven- oder Knochenzellen, und nur durch das Zusammenspiel von allen Zellen und Organen funktioniert unser Körper als Ganzes.

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Aber was schadet eigentlich den Bienen? Und was können wir tun?

Expedition: Wissenschaftliches Denken
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