ALGORITHMEN

Der Entfernungs-Algorithmus

Wir wollen für den Computer also ein Rezept (bzw. Algorithmus) erstellen. Mit dem Rezept soll der Computer zusammen mit den Bienen-Videos die Entfernung zur Futterquelle bestimmen können. Dazu muss natürlich zuerst klar sein, wie das die Bienen machen. Weißt du das noch?

Beim Rundtanz ist die Futterquelle in der Nähe (<100m). Beim Schwänzeltanz ist die Futterquelle umso weiter weg, umso langsamer die Bienen tanz. Zur Vereinfachung unterscheiden wir nur zwischen schnell tanzen (100-1000 m) und langsam tanzen (1000 bis 2000 m). Jetzt aber zum Algorithmus..

Das Rezept

Jetzt bist du bereit das Rezept zu schreiben. Es gibt ein paar spezielle Formulierungen, die der Computer besonders gut versteht. Erfahre dazu unten mehr oder probiere dich direkt am Algorithmus. Ziehe die Begriffe an die richtige Stelle, damit der Computer weiß, was er tun muss.

Es gibt Formulierungen, die der Computer sehr gut versteht, daher verwenden wir diese oft. Zum Beispiel die Formulierung:

Wenn ... Dann ...

Diese Formulierung wird Fallunterscheidung genannt. Damit werden Bedingungen und Folgerungen festgelegt. Das funktioniert genau so, wie du es schon kennst:

Wenn es regnet, dann bleibe ich drin.

Die Bedingung ist dann: “es regnet” und die Folgerung daraus “ich bleibe drin”. Die Art zu Formulieren ist anfangs etwas ungewöhnlich, aber man gewöhnt sich schnell daran.

Du Computer-Lehrerin!

Bild von Roboter

Könnte der Computer fühlen, würde er sich freuen, dass du seine Lehrerin bist. So klar und verständlich hast du die Aufgabe formuliert!

Der Algorithmus war jetzt noch sehr in Menschensprache. Wir können das noch in eine Zwischen-Form bringen: als sogenannter Pseudocode.

Reise durch Daten (Teil 2)
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