Als Ida einen Blick auf ihren Saison-Spickzettel für Obst wirft, fällt ihr auf, dass die Codes nicht besonders geeignet sind, um schnell die richtige Information ablesen zu können. Es sind zwar alle Informationen enthalten, aber sie muss immer die Ziffern abzählen, bis sie weiß, welche Monate zur Saison gehören und welche nicht.
Da alle Codes auf ihrem Spickzettel mit Nullen beginne und dann von mehreren Einsen gefolgt werden, könnte sich Ida auch einfach nur notieren, wie viele Nullen am Anfang jedes Codes, wie viele Einsen in der Mitte und wie viele Nullen am Ende stehen. So würde sie noch weniger Platz auf ihrem Spickzettel benötigen.
Activity
Diese Codierungsvorschrift hat die Bezeichnung Lauflängencodierung, da festgehalten wird, wie lange dieselbe Zahl “weiterläuft” bis sie sich verändert. Da wir in unserem Fall nur zwei Zahlen haben, müssen wir nur festlegen, mit welcher Zahl wir starten und dann die Lauflängen angeben. Dieses Verfahren wird beispielsweise gerne für Bilder verwendet, da oftmals große Flächen mit der gleichen Farbe gefüllt sind.
Dir ist sicher auch aufgefallen, dass wir sogar zweimal codiert haben. Das erste Mal in Einsen und Nullen und das zweite Mal haben wir diese Binärziffern wieder in Zahlen übersetzt. Dabei haben wir sie strukturiert in Teile zerlegt, die aufgrund ihrer Gleichheit zusammengehören.
Benötigen wir bei unserer neuen Codierung die letzte Zahl überhaupt? Begründet, warum man diese Zahl auch weglassen könnte.